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Vermerke

Weblog eines Angestellten

WiesoWeshalbWarum ich blogge erklärt Frau Schnutinger ohne Zweifel viel besser als ich es je vermag. Die Dame hat leider aufgehört zu bloggen.
Ich ergänze das mal um einen Punkt:
Das „Blogding“ verfolge ich jetzt seit der Kampagne zur Europawahl 2004. In der Kampagne zur Bundestagswahl 2005 waren Weblogs dann zentraler Bestandteil des Onlinewahlkampfes der SPD und damit Teil meines beruflichen Aufgabengebietes. Blogs gehören zu meiner täglichen Lektüre, genauso wie Pressespiegel und Bücher.
Mittlerweile kenne ich einige der 6.000.000 (oder waren es 60.000.000) Blogger persönlich und das professionelle Interesse wurde durch ein privates ergänzt. Jedesmal wenn ich einen von denen vor der Nase hatte kam die Frage:Warum bloggst Du eigentlich nicht? Der typische Dialog, der sich dann nach dieser Frage entwickelte sah ungefähr so aus:

Ich: Keine Zeit.
Blogger: Aaaaaach, soviel Zeit braucht das nicht. Für einen kleinen Eintrag zwischendurch hat man immer mal 5 Minuten.
Ich: Ich hab eigentlich gar nichts zu sagen.
Blogger: Das findet sich. Schreib halt über eure Projekte oder über die Politik.
Ich: Ohlala. Schwieriges Thema. Das ist nicht so einfach. Müsste ich dann mit meinem Arbeitgeber abstimmen.
Blogger: Aaaach, schreibst halt privat.
Ich: Interessiert doch keine Sau.
Blogger: Doch.
Ich: Ich überlegs mir.

Wie man sieht: ich habs mir überlegt.