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Vermerke

Weblog eines Angestellten

Wir wollten nie so sein, wie unsere Eltern. Wir wollten alles besser machen und zumindest in einem Punkt haben wir es geschafft: Wir haben Computer.

Machen wir uns nichts vor. Uns wird das Schicksal unserer Eltern ereilen. Unsere Kinder werden smarter, cooler, besser als wir sein, zumindest bei diesem Internetzeugs. Mein Sohn (2) slidet schon jetzt die Fotos auf dem iDings schneller und geschickter durch, als ich es je könnte. Der komperative Vorteil, den wir gegenüber unserem Nachwuchs haben dauert allenthalben 12 Jahre und danach gibt´s noch eine Karrenz von 8-15 Jahren, in der man mit Druck arbeiten kann (so lange du die Füße unter meinen Tische steckst… usw.).

Was bringt man den Monstern in der Zeit bei? Was gibt man ihnen mit? Wie erklär ich meinem Kind die Welt?

Felix hat darauf eine erschreckend schön einfache Antwort:

Einige Gerichte haben entschieden, dass Eltern haften und Schadensersatz bezahlen müssen, wenn ihre Kinder im Internet das Recht verletzen. Denn Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können in vielen Fällen noch nicht belangt werden. Beaufsichtigst du deine Kinder, wenn sie im Internet sind? Und hast du deine Kinder über „richtiges Verhalten” im Internet geredet?

klar haben wir mit dem kind darüber geredet. mehr oder weniger haben wir ihm dieselben sachen gesagt, die mir meine eltern als kind erzählt haben: nimm keine bonbons von fremden an, steige bei fremden nicht ins auto, sag fremden nicht, wo du wohnst und nimm sie nicht mit nach hause. zerstöre keine kaugummiautomaten, drück nicht auf feuermelder, benehme dich anderen gegenüber so wie du selbst von ihnen behandelt werden möchtest, gehe keine allzu grossen risiken ein.

Danke! Ich dachte schon, ich wäre der einzige konservative Sack mit klassischem Erziehungsmodell.